Bitcoin wird auf über 48 000 dollar empor schnellen, und es wird in 2022 eine positive entwicklung erwartet

Obwohl die Investoren weiterhin den Verlauf des Ukraine-Krieges und die Entwicklung der US-Notenbank (Fed) genau beobachten, ist der Bitcoin-Preis am Montag gestiegen, da Kryptowährungen eine Reihe von Aufwärtstrends zeigten.

Bitcoin setzte die am Sonntagabend begonnene Aufwärtsbewegung fort und durchbrach die wichtige Marke von 45.000 US-Dollar, wodurch die Verluste aus dem Jahr 2022 ausgeglichen wurden. Laut Coin Metrics stieg der Bitcoin-Handelspreis zuletzt um 6,7 % auf 47.914,35 US-Dollar. Am frühen Tag überschritt der Bitcoin-Handelspreis erstmals seit dem 31. Dezember wieder 48.000 US-Dollar.

Die Kryptowährung verzeichnete seit Freitag einen Anstieg von fast 7 %.

Chris Kline, Chief Operating Officer und Mitgründer von Bitcoin IRA, sagte im Interview mit CNBCs „Crypto World“-Sendung: „In den vergangenen sechs Monaten haben Kryptowährungen trotz starker makroökonomischer Gegenwinde, die die traditionellen Märkte erschüttert haben, ihre Widerstandskraft und Relevanz gezeigt, wenn auch innerhalb einer Range. Jetzt stehen Kryptowährungen im Mittelpunkt und haben ihre größte Chance, zu glänzen.“

Er fügte hinzu: „Der Handel mit Kryptowährungen ist kein Hirngespinst. Geopolitische Unsicherheiten, Inflation und das Risiko einer schweren Rezession geben sowohl Privatanlegern als auch institutionellen Investoren Gründe, defensive Strategien zu entwickeln. Kryptowährungen spielen dabei eine unverzichtbare Rolle.“

Obwohl kein spezifischer Auslöser für diese Entwicklungen erkennbar ist, gab es allein in der vergangenen Woche mehrere bullische Signale für Bitcoin, die auf eine steigende Nachfrage institutioneller Investoren nach digitaler Vermögensallokation hinweisen.

Bitcoin wird 2022 eine positive Dynamik aufweisen
So wurde Goldman Sachs letzte Woche die erste große US-Bank, die außerbörslichen Handel mit Bitcoin anbietet; Cowen kündigte an, bald institutionellen Kunden Spot-Bitcoin-Handel zu ermöglichen. Der Bridgewater-Fonds von Ray Dalio gab ebenfalls bekannt, bald in einen Kryptowährungsfonds zu investieren.

Alexander Mamasidikov, Mitgründer der mobilen Digitalbank MinePlex, erklärte: „Der anhaltende Kapitalzufluss in Kryptowährungen zeigt, dass Anleger nicht benachteiligt sein wollen, was den Bitcoin auf das höchste Niveau seit November 2021 treiben könnte.“

Das Netzwerk hinter dem Luna-Token, Terra, baut außerdem einen Bitcoin-Reservefonds in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar für seine Stablecoin TUSD auf. Terra kauft täglich weitere Bitcoins, darunter am Montag mehr als 100 Millionen US-Dollar.

Yuya Hasegawa, Krypto-Marktananalyst bei der japanischen Bitcoin-Börse Bitbank, weist darauf hin, dass der Bitcoin-Futures-Markt bei Kursen unter 40.000 US-Dollar Short-Positionen aufbaut, was am Sonntag zu Liquidationen von rund 71 Millionen US-Dollar führte.

Er sagte: „Technisch gesehen hat Bitcoin das aufsteigende Dreieck durchbrochen, was auf einen Aufwärtstrend hindeutet und kurzfristig weiteres Potenzial bietet.“

Er fügte hinzu, dass der Markt angesichts der später in dieser Woche veröffentlichten Berichte zu den persönlichen Konsumausgaben und zur Beschäftigung vorsichtig sein sollte. Die Ergebnisse dieser Berichte könnten zu einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte bei der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) führen. Letzte Woche hatte Fed-Chef Jerome Powell bekräftigt, entschlossen gegen die Inflation vorzugehen, und angedeutet, dass bei Bedarf größere Zinsschritte möglich seien.