Künstliche Intelligenz weltweit – Statistiken und Fakten
#News ·2021-07-26 19:37:11
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Künstliche Intelligenz (KI) erinnert viele an Supercomputer-Assistenten, kreativ denkende Maschinen oder Szenen aus Science-Fiction-Filmen. Auch wenn die Realität (noch) nicht ganz so futuristisch ist, ist sie nicht mehr weit davon entfernt. KI bezeichnet die Fähigkeit von Computern oder Maschinen, menschliche Denkprozesse nachzuahmen – typischerweise durch das Lernen aus vergangenen Erfahrungen, um Sprache, Entscheidungen und Probleme zu verstehen und darauf zu reagieren. Der KI-Technologiemarkt ist riesig: Bis 2025 soll er rund 244 Milliarden US-Dollar erreichen und bis 2030 auf über 800 Milliarden wachsen.
Formen der Künstlichen Intelligenz
KI wird im Allgemeinen in maschinelles Lernen (Machine Learning) und tiefes Lernen (Deep Learning) unterteilt. Diese umfassen wiederum Unterkategorien wie natürliche Sprachverarbeitung, Computer Vision oder Robotik. Maschinelles Lernen ist die grundlegendste und einfachste Form von KI. Solche Programme verfügen über definierte Parameter zur Interaktion mit Menschen und haben einen eingeschränkten Anwendungsbereich – typisch z. B. für Chatbots, Sprachbefehle oder einfache Apps.
Tiefes Lernen entspricht eher der allgemeinen Vorstellung von KI. Diese Systeme verfügen über Anfangsparameter und Datensätze, lernen aber kontinuierlich aus der Interaktion mit Menschen und werden dadurch immer komplexer. Bekannte Beispiele für fortgeschrittene Deep-Learning-Systeme sind ChatGPT von OpenAI und Gemini von Google.
Generative KI auf dem Vormarsch
Ende 2022 rückte generative KI in den Fokus. Auch wenn sie nicht neu ist – entsprechende Programme gibt es seit mehreren Jahren – war der Fortschritt rasant. Generative KI bezeichnet Programme, die Texte, Bilder, Musik oder andere Inhalte erzeugen. Der Start von ChatGPT Ende 2022 löste ein Rennen zwischen Google, Microsoft, Amazon und Elon Musks X aus. Alle versuchen über Startups, die fortschrittlichste generative KI zu entwickeln. Der Fortschritt bringt jedoch auch Kritik mit sich: Generative-KI-Firmen wurden beschuldigt, urheberrechtlich geschützte Inhalte für das Training ihrer Modelle verwendet zu haben.
2025 zeichnete sich eine neue Entwicklung ab: sogenannte Agenten-KIs, die komplexe Aufgaben durch tiefgreifende Analyse und Planung lösen können. Zwischen 2025 und 2030 wird ein exponentielles Wachstum dieses Marktes erwartet.
Die KI-Reise geht weiter
Mit den Fortschritten im maschinellen und tiefen Lernen sowie dem möglichen Einfluss auf die Weltwirtschaft ist klar: Künstliche Intelligenz wird auch künftig wettbewerbsorientiert in allen entwickelten Ländern wachsen. Unternehmen, die mithalten wollen, sollten frühzeitig investieren – sonst droht der Anschlussverlust.